Notartermin – Kauf einer Eigentumswohnung

Der Notartermin

Möchte man eine Eigentumswohnung kaufen, benötigt man dazu auch einen Notar. Ohne funktioniert es leider nicht. Dieser muss nämlich gewisse Dinge beglaubigen lassen. Der Notar muss bereits im Voraus über alle Vereinbarungen informiert werden. Zum Beispiel Renovierungsmaßnahmen oder die Übernahme von Möbel und anderen Gegenständen. Auch ein Vertragsentwurf sollte vorgelegt werden. Der Notar kann diesen auf Fehler überprüfen und ausbessern. Vor der Unterzeichnung muss sich der zukünftige Eigentümer auch darum kümmern, ob die Wohnung an irgendwelche Menschen vermietet wird. Wenn ja, wie sieht die Mietpreisbindung die Mietdauer aus. Auch die Nebenkosten und alles was dazugehört, müssen aufgeschlüsselt werden. Der Notar muss alles darüber erfahren. Sobald der Notartermin feststeht, sollte man alle Dokumente dabei haben und genug Zeit. Solch ein Termin kann nämlich lange dauern. Möchte man eine alte Wohnung kaufen, benötigt der Notar Fotos der Innen- und Außenansicht. Fotografiert werden müssen auch die Küche, das Badezimmer, der Bodenbelag und andere Räume. Diese Fotos dienen später als Beweiskraft. Falls es zu Missständen kommt, kann man dies anhand der Abzüge kontrollieren. Neben den Fotos sind auch die Einkommensnachweise wichtig. Ein Einkommenssteuerbescheid oder die Gehaltsabrechnung. Wenn vorhanden hat man auch den Grundriss der Wohnung dabei und weitere Unterlagen die einen ausgehändigt wurden. Umso mehr Dokumente, desto besser.

Eine genaue Karte ist immer von Vorteil

Am besten bringt man auch eine Karte vom ganzen Haus mit. Ein Lageplan sollte hierfür genügen. Solch einen bekommt man direkt beim Katasteramt. Ein Eigentümergemeinschaft Aufteilungsplan ist auch nicht verkehrt. Vor allem dann, wenn zur Wohnung auch noch ein Garten gehört. Auch Parkplätze, Kellerabteile und Dachbodenabteile sind hier von Nöten. Der Notar benötigt diese Unterlagen deswegen, weil er genau beglaubigen muss, was gekauft wurde. Später kann niemand erzählen, dass man den Garten zum Beispiel nicht benützen darf. Solche Diskussionen gab es in der Vergangenheit sehr oft. Das muss nicht mehr sein. Deswegen ist es immer gut, wenn man sich doppelt und dreifach absichert. Bevor man zu einem Notar geht, sollte man natürlich die Finanzierung unter Dach und Fach bringen. Ein Notartermin bringt nur dann etwas, wenn man den Kaufvertrag wirklich fixieren möchte. Wenn alles noch in der Schwebe hängt, hat niemand etwas davon. Außer, verlorene Zeit und Geld. Beim Notar informiert man sich über Vertragsentwürfe und alles, was dazugehört. Wer rechtliche Dinge wissen möchte, muss sich in der Regel an einen Anwalt wenden. Manchmal bekommt man auch von einem Notar gute Auskünfte. Es kommt immer darauf an, auf was sich dieser spezialisiert hat.

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