Einrichtungs- und Raumplanungs-Apps sind eine große Hilfe beim Hausbau. Man kann damit Räume virtuell zeichnen und eine Raumaufteilung mit all dem entsprechenden Mobiliar entwerfen. Bei den meisten dieser Anwendungen enthalten auch einen Fundus an Bodenbelägen, Wandgestaltungen und Möbeln. Damit lässt sich ein Raum originalgetreu zeichnen und es ist möglich zu testen, ob diese Elemente miteinander harmonieren.
Planen und Testen mit Raumplanungs-Apps
Spontane Umplanungen, das Verschieben oder Entfernen von Wänden und Türen ist kein Problem mit den vielfältigen virtuellen Tools am Markt. Raumplaner-Anwendungen haben gemeinsam, dass man mit ihnen ganz bequem die Wohnung vollständig virtuell einrichten kann und man das Ergebnis der Planung genau sieht. Die beliebtesten Raumplanungs-Apps in Deutschland sind
- Houzz
- Raumplaner
- HomeByMe
- Roomeon
- IKEA Home Planner
- Roomle
Houzz
Houzz hat einen der größten Kataloge für die Einrichtung eines Hauses oder einer Wohnung. Mit einer breiten Palette von über 400.000 Einrichtungsideen lassen sich unzählige Pläne erstellen und kombinieren. Der Fokus liegt darin, mithilfe einer Bilddatenbank mit Gestaltungsideen zu unterschiedlichen Einrichtungsstilen zu inspirieren. Diese Raumplanungs-App ist kostenlos und zeichnet sich durch leichte Bedienung und übersichtliches Layout aus. Houzz erlaubt es, über 9 Millionen Bilder zu laden, bei vielen handelt es sich allerdings um teure Designerstücke. Dennoch erlaubt diese große Auswahl die vielseitige Inspiration für die Einrichtung der neuen Wohnstätte. Eine Allround-App, egal ob es um Neubau oder Renovierung geht, und daher das passende Einrichtungstool auch für Anfänger.
Raumplaner
Der Vorteil dieser Raumplaner-App ist es, dass es eine Datenbank deutscher Onlineshops gibt, um real existierende Möbel in die Räume einfügen zu können. Außerdem kann man auch auf die Entwürfe anderer User zugreifen, wenn sie diese online zur Verfügung gestellt haben. Das bietet nicht nur realistisch eingerichtete Räume, sondern auch eine Menge an Inspiration für das eigene Zuhause holen. Im Raumplaner lassen sich auch die Außenanlagen virtuell entwerfen. Mit dieser App kann man den gesamten Hausbau planen. Es genügt, den eigenen Grundriss in die App zu laden und weiter zu bearbeiten. Ein großer Vorteil ist die einfache, intuitive Bedienung.
HomeByMe
Bei HomeByMe gibt es eine Vielzahl an vorgefertigten Räumen, um sich Inspiration für die Hausplanung und die Gestaltung zu holen kann. Dies ist eine der Raumplanungs-Apps, die spezielle Einrichtungsstile erlaubt. Zudem sind Produkte deutscher Onlineshops verlinkt, sodass man diese Möbel direkt in die virtuellen Räume integrieren kann. Die noch relativ neue HomeByMe App ist vollumfänglich kostenlos und es gibt keine In-App-Käufe.
Roomeon
Die Einrichtungsapp Roomeon erlaubt es, die Planung in 3D vorzunehmen. In diesem
Raumplaner kann man ganz einfach per Drag & Drop-Funktion die einzelnen Räume gestalten. Wenn man im Grundrissmodus die Raumdimensionen festgelegt hat, kann man sofort mit der Gestaltung des Raumes zu beginnen. Die Vorteile von Roomeon liegen bei der großen Auswahl an verfügbaren Möbeln, die es auch in Draufsicht- und Zoomfunktion gibt. Außerdem zählt Roomeon zu den kostenfreien Raumplanungs-Apps. Ein Nachteil liegt darin, dass diese Inneneinrichtungsapp nur ein Download und nicht direkt online zugänglich ist.
IKEA Home Planner
Diese wohl bekannteste der Raumplanungs-Apps ermöglicht es, Zimmer einzurichten auf die schwedische Art. Diesen Planer gibt es über eine App und auch online über die Website dieses bekannten Einrichtungshauses. Dieses Tool macht vorgeplante Küchen nutzbar, aber auch Gegenstände aus Büro und Bad. Der größte Vorteil ist die einfache Bedienung und der kostenlose Zugang. Zudem kann man Grundrisse ganz individuell verändern und anpassen. Der einzige Nachteil ist, dass zur Einrichtung nur Ikea-Mobiliar benutzbar ist. Nach Vorbild des IKEA Home Planners bieten mittlerweile viele andere große Möbelhäuser ihre eigenen Raumplaner an.
Roomle
Die Roomle-App ist sehr einfach zu handhaben als eine iPad-App, die mit realistischer 3D-Ansicht Augmented-Reality als Einrichtungshelfer nutzt. Dazu gibt es einen ausführlichen Katalog und von jedem Accessoire stehen mehrere Varianten zur Verfügung. Sind alle Gegenstände auf dem 2D-Plan fertig platziert, kann man alles in 3D ansehen und sogar in einer virtuellen Rundtour begehen. Die computergestützte Augmented Reality (Erweiterung der Realitätswahrnehmung) ergibt sich mit Hilfe von Einblendungen und Überlagerungen. Einzelne Gegenstände kann man per Augmented-Reality in die echte Welt integrieren und danach ansehen. Die Möbelstücke sind zum Teil auch direkt mit den Onlineshops der Hersteller verlinkt, sodass man direkt aus der App heraus die gewünschten Teile shoppen kann. Man kann Roomle auch im Browser verwenden. Die Drag & Drop-Funktion erlaubt es, einfach die passenden Möbel und andere Gegenstände in ein gewünschtes Zimmer ziehen.